Deine Fragen
Bei uns gibt es keine Pflicht zur Mithilfe. Allerdings haben wir Lust auf eine enge Beziehung der Mitglieder zur Gärtnerei. Das gemeinsame Arbeiten auf dem Acker ist eine tolle Möglichkeit einander kennenzulernen und ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln, woher das Gemüse kommt und wie es wächst. Deshalb wollen wir Euch ermutigen, mindestens 1 Mal im Jahr mitzuhelfen. Wenn du nicht körperlich arbeiten kannst, gibt es auch immer wieder andere Arten die SoLaWi zu unterstützen. Frag da gern einfach nach!
Das Prinzip der Solawi unterscheidet sich grundlegend von der Idee eines Gemüse-Abos. Hinter einer Solawi steht das Ideal einer solidarischen Gemeinschaft, in der die Mitglieder „ihre“ Gärtnerei gemeinsam wirtschaftlich tragen, während die Gärtnerei sie dafür mit Gemüse versorgt. Eine Abo-Kiste ist vielmehr ein Service, der seinen KundInnen Gemüse in Kisten verkauft. Dabei steht die Dienstleistung im Vordergrund, anstelle der Beziehung miteinander.
Ihr verpflichtet euch zur Teilnahme für eine ganze Saison, sprich von Mai-Dezember. Es ist also nicht einfach möglich, die Mitgliedschaft zwischendurch zu kündigen (wie bei einer Abokiste). Das ist Teil des Prinzips der Solidarischen Landwirtschaft – denn nur so haben wir als Produzent:innen eine gewisse Sicherheit für ein Anbau-Jahr.
Wir planen unseren Anbau danach wie viele Mitglieder für die Saison dabei sind. Deswegen haben wir keine Kapazitäten gelegentliche Probemitgliedschaften zu bedienen. Außerdem widerspricht es der SoLaWi-Idee, da Gärtner:innen und Abnehmer:innen sich die Finanzierung bzw. die Abgabe des Gemüses für jeweils eine Saison verbindlich zusichern.
Ihr könnt drei Gebote abgeben. Wenn wir das Budget nicht mit allen euren ersten Geboten decken können, dann gilt das zweite oder dritte Gebot. Ein Gebot bedeutet hier nicht, dass andere, die höher bieten euren Anteil bekommen sondern nur, dass alle nach ihrer jeweiligen finanziellen Lage ihren Beitrag festlegen und wir trotzdem das Budget decken können.

